.… eigentlich sollte die Überschrift auch Zucchini beinhalten, aber ich glaube, dass das doch eher abschreckt. Im Teig steckt geriebene Zucchini, die den Kuchen schön saftig und ein ganz wenig gesünder macht. Man schmeckt sie aber nicht durch und sieht nur hier und da ein paar grüne Pünktchen, die man notfalls auch als Pistazien verkaufen kann. Immerhin hat man gleichzeitig zum Zucker auch etwas Gemüse und Obst verspeist.

Das Rezept habe ich aus einem veganen Muffin-Rezept entwickelt, welches ich vor ein paar Jahren für ein Food- Magazin geschrieben habe. Da ich selbst aber glutenfrei esse, habe ich die Mehlmischung verändert. Beim ersten Kuchen habe ich Husk, also gemahlene Flohsamenschalen verwendet.
Diese aber beim zweiten Mal durch frisch gemahlene Leinsamen ersetzt. Leinsamen sind bei mir seit einiger Zeit immer im Kühlschrank und immer wieder im Einsatz da sie sich gut auf den Hormonspiegel auswirken sollen. Auch beim Seed Cycling werden sie eingesetzt (dazu schreibe ich mal einen extra Text. Falls ihr Erfahrungen dazu habt oder euch etwas interessiert, schreibt es doch gern in die Kommentare).
Zurück zum Kuchen: es ist also ein Muffinrezept. Das heisst, es wird nicht lang gerührt. Ihr mischt jeweils die trockenen Zutaten und die flüssigen Zutaten erst untereinander und mixt dann beide Mischungen kurz zusammen. Und natürlich die Himbeeren nicht vergessen. Wer es extra schokoladig möchte (wie ich bei der 2. Kuchenvariation), bestreicht den komplett ausgekühlten Kuchen später mit veganer Zartbitter- Schokolade oder Kuvertüre. Dafür 100 g grob gehackte Kuvertüre in einem Wasserbad schmelzen. Inzwischen 50 g Kuvertüre fein hacken, unter die flüssige Kuvertüre rühren und glatt rühren. Den Kuchen damit einstreichen.

Schokoladen- Himbeer — Cake
Equipment
- Kastenbackform ca. 22 cm lang
- Backpapier
Zutaten
trockene Zutaten
- 150 g Zucker Xylit oder Kokosblütenzucker
- 50 g Speisestärke glutenfrei
- 100 g gemahlene Mandeln
- 100 g Reis- Vollkornmehl
- 20 g Kakaopulver ungezuckert
- 18 g Weinstein Backpulver (ca. 2 El, 1 Tütchen)
- 1 Tl Natron
- 10 g gemahlene Leinsamen fein gemahlen, nicht geschrotet
- 1 Prise Salz
flüssige /feuchte Zutaten
- 80 g Olivenöl alternativ Rapsöl, Sonnenblumenöl
- 250 g Apfelmark ungesüsst
- 2 EL Apfelessig alternativ Zitronensaft
- 150 g Zucchini
- 100 g Himbeeren frisch oder tiefgekühlt
Anleitungen
- Der Kuchen ist recht fix zusammengerührt. Am Besten startet ihr, indem ihr den Backofen schonmal auf 180 Grad Ober- Unterhitze (Umluft 160 Grad) vorheizt. Danach die trockenen Zutaten miteinander mischen. Flüssige Zutaten auch miteinander verrühren. Zucchini auf einer Reibe grob reiben und unter die flüssige Mischung rühren.2 El der Mehlmischung mit den Himbeeren mischen. Restliche Mehlmischung unter die flüssige Mischung heben. Nur so viel rühren wie nötig. Zum Schluss die Himbeeren kurz unterheben. Den Teig in eine mit Backpapier ausgelegte Kastenform füllen und glatt streichen. Auf der 2. Schiene von unten ca. 50 Minuten backen. Um zu sehen, ob der Kuchen gar ist, mit einem Holzspieß hineinstechen. Klebt noch Teig am Spieß, weiterbacken. Kleben trockene Krümel daran oder nichts, herausnehmen. 10 Minuten abkühlen lassen, aus der Backform heben und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
Den muss ich probieren!!
dann ma los! 😉
Liebe Pia,
der oder besser die Kuchen sehen traumhaft aus — und irgendwann, werde ich mich mal an so ein gesundes Rezept wagen. Es ist bestimmt mindestens 4 Sterne wert 😉
Der Blog ist sehr schön, deine Texte sind angenehm unaufgeregt und authentisch.
Ich wünsche dir viel Erfolg damit, das kann eigentlich nicht schief gehen!
Herzliche Grüße
Janne
Vielen Dank liebe Janne! Ich freu mich dass es dir so gut gefällt. Gib mal Bescheid falls du was ausprobierst. 🙂